Neues vom Rotbergfeld: Die ersten Familien sind eingezogen!

Sehr geehrte Nachbarinnen und Nachbarn,

sehr geehrte Interessierte,

wie Sie sicherlich bereits bemerkt haben, ist die Unterkunft Rotbergfeld nun so gut wie fertiggestellt. Es fehlen nun nur noch einige wenige Kleinigkeiten.

Wir hatten bisher – verteilt auf vier Häuser – etwas über 90 männliche Bewohner aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Eritrea, Somalia, dem Iran, der Türkei und Ghana. Diese Woche haben wir die ersten Familien bei uns aufgenommen. Die restlichen Familien kommen über die Monate Juni und Juli verteilt. Unser Team wird entsprechend der Zahl der Bewohner*innen schrittweise auf insgesamt 6 Kolleg*innen (3 im Unterkunfts- und Sozialmanagement, 2 im technischen Dienst, 1 Teamleiter) aufgestockt. Ich selbst werde nach wie vor auch die Wohnunterkunft Winsener Straße betreuen und darum nicht jeden Tag vor Ort sein.

Gerade für unsere unmittelbaren Nachbarn war die Zeit des Bauens sicherlich nicht immer einfach, angefangen von der ungewohnt verstellten Sicht, über Baulärm und verstärkten Verkehr bis hin zu den viel diskutierten Pollern, der Wasserthematik u.Ä.
Ich möchte mich noch einmal für Ihre Geduld und kritische Begleitung bis hierhin bedanken. Sollten noch Fragen zu baulichen Themen bestehen, wenden Sie sich bitte weiterhin an Frau Petressi (f&w Projekt- und Immobilienmanagement, vassiliki.petressi@foerdernundwohnen.de). Für alle anderen Fragen dürfen Sie sich gerne an mich, meine Kolleg*innen vor Ort oder die f&w Bereichsleiterin für Harburg Frau Schmid-Janssen (beate.schmid-janssen@foerdernundwohnen.de) wenden.

Ganz besonders willkommen sind uns natürlich Fragen zum freiwilligen Engagement und zum Aufbau der Angebotsstruktur in der Unterkunft. Auch hier können Sie mich gerne kontaktieren oder sich an die f&w Koordinatorin für freiwilliges Engagement in Harburg, Frau Kopp (swenja.kopp@foerdernundwohnen.de) wenden.

Letzte Woche fand wieder unser „Offener Abend“ mit den Bewohnern statt. Ein freiwillig engagierter Nachbar spendierte Kugeleis mit Waffeln (Danke!!). Wir haben geschnackt und dann eine Führung rund um’s Rotbergfeld bekommen. Die schöne Landschaft ist unsern Bewohnern ja schon früher aufgefallen. Besonders beeindruckt waren sie von der Erzählung über die Kriegs- und Flüchtlingsvergangenheit Harburgs und dass der Hügel am Eichheister zum Teil künstlich aus Bombentrümmern des 2. Weltkriegs aufgeschüttet wurde. Beim Besuch des Langenbeker Friedhofs waren alle berührt, zu erfahren, wie die Deutschen mit ihren Toten umgehen. Dies war auch für mich eine bewegende interkulturelle Begegnung.
Mit dieser Mail versuchen wir einen möglichst großen Kreis in unserer Nachbarschaft zu erreichen. Wenn Sie überlegen, sich für unsere Bewohner*innen freiwillig zu engagieren, lassen Sie sich gern von mir in den kleineren Mail-Verteiler für freiwillig Engagierte und solche die es werden wollen aufnehmen. Sie werden dann unverbindlich über alle freiwilligen Aktivitäten informiert.
Mit freundlichem Gruß,

Dirk Bustorf
Teamleiter