Der Interreligiöse Dialog Harburg hat gemeinsam mit dem Bezirksamt Harburg, den Lokalen Partnerschaften und der Goethe-Schule Harburg einen Gedenkort für die Opfer der Corona-Pandemie geschaffen. Im Herzen von Harburg, auf dem Alten Friedhof an der Bremer Straße, wurde im November ein Gingko-Baum gepflanzt, der als Ort zum Verweilen, Gedenken und Trauern dienen soll.
Die Pandemie hat unser aller Leben verändert. Viele Harburger_innen haben in den vergangenen zwei Jahren Angehörige verloren, sind selber an Corona erkrankt oder leider noch immer noch unter den Folgen einer Long-Covid-Erkrankung. Diese Erfahrungen verbinden uns als Harburger_innen und gemeinsam wollen wir Kraft schöpfen, um mit diesen einschneidenden Erlebnissen umzugehen.
Am Montag, 28.3., von 17:00 – 18:30 Uhr wird dieser Baum im Rahmen einer kleinen Gedenk-Zeremonie mit der Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen sowie Vertreter_innen des Interreligiösen Dialogs und Schüler_innen der Goethe-Schule eingeweiht.
Alle Harburger_innen sind herzlich eingeladen, an der Zeremonie teilzunehmen und diesen Ort der Begegnung und dem gemeinsamen Gedenken kennenzulernen.
Wer wir sind:
Der Interreligiöse Dialog ist ein Netzwerk aus Vertreter_innen unterschiedlicher Harburger Glaubensgemeinschaften. Es trifft sich regelmäßig und tauscht sich zu religiösen und gesellschaftlichen Fragen aus. Das Netzwerk will ein Zeichen für gelebte Solidarität und Zusammenhalt in unserem Bezirk setzen und sich über religiöse Grenzen hinweg gemeinsam für ein friedliches Harburg einsetzen. Der Interreligiöse Dialog wird ermöglicht mit Mitteln der Lokalen Partnerschaften Harburg und dem Harburger Bezirksamt.
Kontakt: Lena Çoban, Koordination Interreligiöser Dialog Harburg, mail@lenacoban.de